Politisches Netzwerktreffen

Politisches Netzwerktreffen

Heute hatten wir die Gelegenheit, Herrn X zu treffen und ihm unseren Verein sowie unsere Arbeit vorzustellen. Gemeinsam haben wir über die Situation der Frauen in Afghanistan gesprochen und aufgezeigt, wie unsere Projekte vor Ort konkret dazu beitragen, das Leben vieler Frauen nachhaltig zu verbessern.

Zwischen Schutz und Stigmatisierung

Baaham

Zunächst möchte ich mein tief empfundenes Mitgefühl für alle Betroffenen ausdrücken. Solche Gewalttaten sind durch nichts zu rechtfertigen, und wir verurteilen sie in aller Schärfe.
Als afghanische Geflüchtete, die im Iran aufgewachsen ist, habe ich selbst erfahren, was es bedeutet, diskriminiert und ausgegrenzt zu werden. Diese Erfahrungen haben…

Von der „Fledermaus“ zum kollektiven Sündenbock: Wie Vorurteile das Leben von afghanischen Flüchtlingen zerstören

Fledermaus

Es ist 20 Uhr in Maschhad. Mein Onkel kommt von der Arbeit nach Hause, seine Stirn in Sorgenfalten gelegt. „Er war ein Afghane, vielleicht müssen wir das Land verlassen “ sagt er leise, während sich die Familie um ihn versammelt. Die Rede ist von einem Mann, der als „Fledermaus-Mörder“ bekannt ist. Wochenlang beherrscht dieser Name die Gespräche – im Supermarkt, in der Schule, in den Warteschlangen vor dem Bäcker. Der Mörder, der Frauen vergewaltigt und tötet, soll aus Afghanistan stammen.

Mehr als nur Heimweh

Mehr als nur Heimweh

In den letzten Tagen haben Berichte über Geflüchtete, die trotz ihres Schutzstatus in ihre Herkunftsländer reisen, für Aufsehen gesorgt. Besonders im Fall von Afghanistan, einem Land, das von anhaltenden Konflikten und einer unsicheren Sicherheitslage geprägt ist, stellt sich die Frage nach den Gründen für solche Reisen und den damit verbundenen Risiken und mögliche Konsequenzen.

Weltkindertag

Weltkindertag

Am Weltkindertag rückt die Frage nach den grundlegenden Rechten und Chancen von Kindern weltweit in den Fokus. Besonders drängend ist die Lage in Afghanistan, wo Mädchen ab der siebten Klasse vom Schulbesuch ausgeschlossen sind. Damit ist ihnen nicht nur eine wesentliche Grundlage für ihre persönliche Entwicklung verwehrt, sondern auch der gesellschaftliche Fortschritt im Land gefährdet. Viele dieser Kinder und ihre Familien leben zudem in akuter Armut, ohne ausreichende medizinische Versorgung oder ein stabiles soziales Netz.

Verwundet und vertrieben: afghanische Frauen in Deutschland

„Ich habe geglaubt, in Deutschland bin ich endlich sicher.“ Dieser Satz könnte von vielen geflüchteten Frauen aus Afghanistan stammen, die nach Jahren des Lebens unter den Taliban auf ein Ende von Gewalt und Unterdrückung hoffen. Doch für viele beginnt die Angst hier von Neuem – anders, subtiler, aber genauso zerstörerisch. Der 25. November, der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen, erinnert uns daran, wie vielfältig und tief verwurzelt Gewalt sein kann – besonders für afghanische Frauen, die in Deutschland leben.